PV-Anlagen auf Dächern werden von allen Beteiligten sehr viel kritischer als früher betrachtet. Konstrukteure zum Beispiel können ein Projekt durch Zusatzanforderungen erheblich komplexer und komplizierter machen. In den letzten Jahren konnten wir beobachten, wie diese Veränderungen und kritische Haltung sich entwickelten. In diesem Blog wollen wir darum näher auf diese sehr interessante Entwicklung eingehen.
Feedback des Konstrukteurs
Im Allgemeinen erfordert eine Solaranlage immer die Unterschrift eines Konstrukteurs, ehe die Module auf das Dach gelegt werden dürfen. Anhand bestimmter Berechnungsmethoden und Modelle prüft ein Konstrukteur das Dach und ermittelt so, ob die Dachkonstruktion geeignet ist, um das permanente Zusatzgewicht der Solarmodule tragen zu können. Ist das Dach zu schwach, muss gemeinsam nach Alternativen gesucht werden und überlegen wir mit dem Kunden, was getan werden muss, um doch eine PV-Anlage zu ermöglichen. Nachstehend folgt ein kurzer Überblick über die häufigsten Rückmeldungen von Konstrukteuren und einige Beispiele für die von uns gebotenen Lösungen, die meist ausreichen, um die erforderliche Unterschrift zu erhalten:
Veränderungen in der Branche
Während unserer über zwölfjährigen Tätigkeit als Montagedienstleister in der Solarmodulbranche haben wir schon viele Veränderungen und Entwicklungen gesehen. Der Markt wird erwachsen und auch die Konstrukteure haben immer mehr PV-Erfahrung, wobei jeder seine eigene Arbeitsmethode dafür entwickelt hat. Während früher das maximal zulässige Gewicht pro m² ausschließlich anhand der Konstruktion des Gebäudes ermittelt wurde, werden jetzt immer häufiger auch die einzelnen Dachplatten betrachtet. Heutzutage werden die Werte für diese beiden Perspektiven denn auch separat berechnet und beurteilt.
Weil wir diese Entwicklungen aus nächster Nähe miterlebt haben, wissen wir auch, dass die Anforderungen und/oder Schwerpunkte je Konstrukteur verschieden sind. Wie wird genau gerechnet und was wird alles mitgerechnet? Wird die Dämmung bei der lokalen Verteilung des zusätzlichen Gewichts ganz, nicht oder teilweise berücksichtigt?
Die oben gestellte Fragen sind für uns sehr interessant und werden in unseren Gesprächen mit den Konstrukteuren darum sicher zur Sprache kommen. Meist werden nämlich nur die einzelnen Elemente einer Konstruktion oder Dachplatte in Betracht genommen, ohne das Ganze zu erwägen. Im Allgemeinen wird zum Beispiel die Druckverteilung der Dämmplatten außer Acht gelassen. Ob sie hier einen Effekt haben oder nicht, ist ein guter Punkt zur Diskussion. Vor allem PIR und PUR sind relativ harte Dämmstoffe und werden vom einen Konstrukteur ganz oder teilweise in die Rechnung einbezogen und vom anderen nicht. So stellt sich für die Zukunft also noch die Herausforderung, hierfür einen einheitlichen Ansatz zu entwickeln.
Unsere Erfahrung mit konstruktiven Berechnungen
Durch die enge Zusammenarbeit mit unserem Schwesterunternehmen Van der Valk Horti Systems, das seit 1963 im Unterglasgartenbau aktiv ist, haben wir mehr als 60 Jahre Erfahrung mit konstruktiven Berechnungen und derartigen Gesprächen. So verfügen wir über die Kompetenz zu verstehen, was der Konstrukteur uns sagt, und können wir oft mit ein paar kleinen Anpassungen innerhalb der Normen eine Lösung finden, mit der alle Beteiligten zufrieden sind. Inzwischen ist es uns schon viele Male gelungen, eine in erster Instanz ungeeignete Dachkonstruktion letztendlich doch für eine PV-Anlage geeignet zu machen.
Unsere Rolle als Montagedienstleister hat sich in den vergangenen Jahren denn auch stark geändert. Weil Projekte zunehmend nicht nur mechanische, sondern auch konstruktive technische Kenntnisse erfordern, wurde intern ein Projektteam gegründet, das sich auf die Bewältigung derartiger Herausforderungen spezialisiert. Haben Sie Probleme mit Solarmodulen und der Dachkonstruktion? Dann zögern Sie nicht und nehmen unter +31 (0)174 254999 oder sales@valksolarsystems.com. Kontakt mit uns auf. Dank unserer langjährigen Erfahrung liegt die Lösung oft näher als Sie denken.